
Das Wissen über Erkrankungen, die durch zecken übertragen werden, nimmt ständig zu. Neben Borreliose und FSME erlangen weitere Erreger das Interesse. Über mehr als 30 Jahre haben unsere Mitarbeiter Erfahrungen gesammelt und geeignete Untersuchungsmethoden etabliert.
Für folgende Erreger bieten wir eine Diagnostik an:
- Borrelia burgdorferi
- FSME-Virus
- Anaplasma phagocytophilum
- Babesia microti
- Babesia divergens
- Francisella tularensis
- Coxiella burnettii
- Rickettsia africae
- Rickettsia conorii
- Rickettsia rickettsii
- Rickettsia typhi
- Bartonella henselae
- Bartonella schoenbuchensis
Untersuchung der Zecke auf Borreliose und FSME
Ansprechpartner:

Dr. med. Friedemann Tewald
Facharzt für Laboratoriumsmedizin
- tewald@labor-enders.de
- +49 (711) 6357-119
- +49 (711) 6357-195
- Infektionsserologie

Dr. rer. physiol. Marion Gohl
Diplom-Humanbiologin
- m.gohl@labor-enders.de
- +49 (711) 6357-246
- Infektionsserologie
Fachinformationen zum Thema:
Zur Situation der FSME (Frühsommer- Meningoenzephalitis) in Deutschland und Baden-Württemberg
Neben der Borreliose ist die Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) die zweitwichtigste, durch zecken übertragene Erkrankung.Im Jahr 2024 wurden insgesamt 686 FSME-Erkrankungen übermittelt, die die Referenzdefinition des RKI erfüllten (Datenstand: Januar 2025). Dies entsprach einer Zunahme von 44% gegenüber dem Vorjahr (475 FSME-Erkrankungen). 2012 war mit jediglich 195 Falle das Minimum der letzten Jahren, wärend 2020 mit 719 Fällen ... Weiterlesen...
Untersuchung von Zecken auf Krankheitserreger
zecken stellen eine bedeutende Infektionsquelle für den Menschen dar. Der Stich einer Zecke kann eine Vielzahl von Krankheiten übertragen. In Mitteleuropa sind dies vor allem die Borreliose und in einigen Gebieten auch die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Darüberhinaus können Erreger des Fleckfiebers (Rickettsien), des Q-Fiebers (Coxiella burnetii), der Ehrlichiose (Anaplasma phagocytophilum), Babesien und Bartonellen übertragen werden. Von größter ... Weiterlesen...
Labordiagnostik der Borreliose
1. Einleitung Die Diagnose einer Borrelieninfektion gestaltet sich nicht immer einfach. Sie beruht zunächst auf der klinischen Symptomatik und ggf. auf einer entsprechenden Anamnese. Ist z. B. ein Zeckenstich erinnerlich und tritt nach 2 bis 3 Wochen an dieser Stelle eine kreisförmige Rötung auf, die zentrifugal wandert (Erythema migrans, EM), so kann mit hoher Sicherheit ... Weiterlesen...
Publikationen zum Thema:
Diagnostik der Lyme-Borreliose Artikel
In: Der Mikrobiologe, Bd. 24, Nr. 1, S. 13, 2014, ISSN: 0943-674X.
Rickettsia slovaca in Dermacentor marginatus ticks, Germany Artikel
In: Emerging infectious diseases, Bd. 15, Nr. 12, S. 2077–2078, 2009.
Lyme-Borreliose in Schwangerschaft Artikel
In: Frauenarzt, Bd. 46, Nr. 2, S. 108–113, 2005, ISSN: 0016-0237.