
Untersuchungen in der Schwangerschaft – Übersicht und Info-Flyer
Patienteninfo Durch die obligatorische Mutterschaftsvorsorge sind eine Reihe von Untersuchungen routinemäßig abgedeckt. Da es einige Infektionen in der Schwangerschaft gibt, die eine Gefahr (Abort, Fehlgeburt, Missbildungen usw.) für das ungeborene Kind darstellen, sind durch die gesetzliche Mutterschaftsvorsorge Untersuchungen der wichtigsten Infektionen vorgesehen. Im Rahmen einer Individuellen Gesundheitsleistung (IGeL) können weitere
Coronavirus SARS-CoV-2 – Wo kann ich mich testen lassen?
Patienteninfo Wir können im Labor Enders leider KEINE Abstrichproben entnehmen. Wenn Sie Symptome oder bereits einen positiven Schnelltest haben, wenden Sie sich zunächst telefonisch an Ihren Hausarzt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst (116117). Informationen zum praktischen Vorgehen finden Sie auch unter: Bei fehlenden Symptomen haben Sie seit 1. März 2023 keinen
Toxoplasmose in der Schwangerschaft
Patienteninfo Welche Folgen kann die Infektion in der Schwangerschaft haben? Die Infektion mit dem Parasiten „Toxoplasma gondii“ führt bei gesunden Schwangeren selten zu Symptomen. Für das ungeborene Kind aber kann die Erstinfektion in der Schwangerschaft – ohne Therapie – unterschiedlich schwerwiegende Folgen haben. Diese reichen von Verkalkungen im Gehirn mit
Zytomegalie (CMV-Infektion) in der Schwangerschaft
Patienteninfo Welche Folgen kann die CMV-Infektion in der Schwangerschaft haben? Die Zytomegalie stellt für die Schwangere selbst keine bedrohliche Erkrankung dar und verläuft bei 80 % der Infizierten ohne auffällige Symptome. Dennoch wird das Virus bei einer Primärinfektion (d. h. erstmaligen Infektion)in der Schwangerschaft in ca. 40 bis 50 %
Chlamydia trachomatis-Infektion
Patienteninfo Wie erfolgt eine Chlamydia trachomatis-Infektion? Die Chlamydia trachomatis-Infektion ist eine bakterielle Infektion. Sie gehört weltweit und auch in Deutschland zu den meist verbreiteten sexuell übertragbaren Infektionen. Die Übertragung erfolgt durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Das Risiko steigt mit der Zahl der Sexualpartner. In Europa wird die Infektion am häufigsten bei unter
SARS-CoV-2 spezifischer T-Zelltest
Neben der humoralen Immunabwehr (Antikörperbildung) führt eine SARS-CoV-2 Infektion auch zur Ausbildung einer zellulären Immunantwort (T-Zellantwort). Nach Infektionen mit Coronaviren scheint die zelluläre Immunantwort länger anzuhalten im Vergleich zur Antikörperantwort. Antworten auf die wichtigsten Fragen zu unserem T-Zelltest finden Sie in der folgenden Übersicht. Bitte beachten Sie: Für den SARS-CoV-2
Bestimmung des fetalen Rhesusfaktors D aus mütterlichem Blut
Zu Beginn der ersten Schwangerschaft werden im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien unter anderem die wichtigen Blutgruppenmerkmale A, B, O und der Rhesusfaktor D (RhD) bestimmt. Wenn eine Mutter den Rhesusfaktor D (RhD) nicht trägt, wir sie als Rhesus-negativ bezeichnet. Für wen ist die Untersuchung gedacht? Die Untersuchung ist nur für Rhesus-negative
Masern-Neutralisationstest (Masern-NT)
Nachweis neutralisierender Antikörper Im Neutralisationstest (NT) werden Antigen (Virus) und Antikörper (Patientenserum) gemischt und mit dieser Suspension dann Zellkultur(en) unter definierten Bedingungen inokuliert (beimpft). In der Praxis kommen meist Endverdünnungsmethoden zum Einsatz (ansteigende Serumverdünnungen bei konstanter Viruskonzentration). Die Neutralisationsreaktion ist gekennzeichnet durch die Bindung von Antikörpern an Erreger mit konsekutiver
B-Streptokokken-Screening am Ende der Schwangerschaft
Patienteninfo Unmittelbar nach der Entbindung kann das Neugeborene an einer Infektion durch sogenannte B-Streptokokkenschwer erkranken. Diese Infektionen kann in den meisten Fällen verhindert werden, wenn gegen Ende der Schwangerschaft auf B-Streptokokken untersucht wird. Die Untersuchung wird von den zuständigen medizinischen Fachgesellschaften empfohlen. Was sind B-Streptokokken? B-Streptokokken sind Bakterien, die bei
Risiko für eine Trisomie 21 in Abhängigkeit vom Alter der Mutter:
Zum Zeitpunkt 12. Woche:20-Jährige: ca. 1:110035-Jährige: 1:27040-Jährige: 1:70 Bei Geburt:20-Jährige: 1:139035-Jährige: 1:36040-Jährige: 1:90 Die unterschiedlichen Risiken in der 12. Woche und zum Zeitpunkt der Geburt kommen durch die Tatsache zustande, dass etwa ein Drittel der von einer Trisomie 21 betroffenen Feten noch während der Schwangerschaft auf natürliche Weise im Mutterleib
Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen
Gegen Ende des ersten Trimenons, also in der Schwangerschaftswoche 12 bis 14, leidet im Mittel etwa jedes 500. Kind im Mutterleib an einer Trisomie 21. Da Schwangerschaften mit einem ungeborenen Kind mit Trisomie 21 gehäuft zu Fehlgeburten führen, ist zum Zeitpunkt der Geburt immerhin noch etwa jede 700. Schwangerschaft betroffen.
Frühes Screening auf Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung)
Bei der Präeklampsie, auch „Schwangerschaftsvergiftung“ genannt, handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung, die in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auftreten kann. Sie kommt bei etwa 2 % aller Schwangeren vor. Was ist eine Präeklampsie? Eine Präeklampsie verursacht zunächst häufig keine Beschwerden. Der Frauenarzt stellt typischerweise einen erhöhten Blutdruck, verbunden
Wissenwerte Fakten zu Vitamin D
Gegen Ende des Winters haben 57% aller deutschen Erwachsenen einen Vitamin-D-Mangel mit Vitamin-D-Spiegeln unter 20 µg/l . Nur wenige Nahrungsmittel, die wir in Deutschland regelmäßig zu uns nehmen, enthalten nennenswerte Mengen an Vitamin D. Daher stellt die direkte Sonneneinstrahlung fast die einzige natürliche Quelle für dieses wichtige Vitamin mit endokriner
Darmkrebsfrüherkennung
Mittels hochempfindlicher, immunologischer Tests ist es heute möglich, geringste Mengen okkultes Blut im Stuhl nachzuweisen. Während mittels dem alten Haemoccult-Test nur ca. 30 % der Dickdarmkrebs-Fälle entdeckt werden, erkennt der von uns eingesetzte immunologische Test etwa 82 %. Gleichzeitig ist der Test wenig störanfällig. Hieraus resultiert eine geringe Zahl an
Screening auf Chromosomenstörungen mit dem Harmony-Test
Mit dem Nachweis freier fetaler DNA steht eine sehr genaue Methode des Screenings auf eine Trisomie 21 beim ungeborenen Kind zur Verfügung. Wie beim Ersttrimester-Screening ist hierfür zunächst kein invasiver Eingriff (keine Fruchtwasser-Punktion oder Chorionzottenbiopsie) erforderlich. Lediglich ein positives (also auffälliges) Ergebnis muss weiterhin durch eine Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie abgeklärt
Ersttrimester-Screening
Die gemeinsame Untersuchung der Nackentransparenz (NT) und der Blutwerte PAPP-A und freies beta-hCG in der 12. bis 14. SSW nennt man auch “Ersttrimester-Screening”. Durch das Ersttrimester-Screening können etwa 86 – 96% der Kinder mit einer Trisomie 21 erkannt werden. Auch andere Chromosomenstörung wie eine kindliche Trisomie 13 oder 18 können
Untersuchung von Zecken auf Krankheitserreger
zecken stellen eine bedeutende Infektionsquelle für den Menschen dar. Der Stich einer Zecke kann eine Vielzahl von Krankheiten übertragen. In Mitteleuropa sind dies vor allem die Borreliose und in einigen Gebieten auch die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Darüberhinaus können Erreger des Fleckfiebers (Rickettsien), des Q-Fiebers (Coxiella burnetii), der Ehrlichiose (Anaplasma phagocytophilum), Babesien und
PVL-positiver S. aureus, cMRSA
Staphylococcus aureus Staphylococcus aureus verursacht in erster Linie eitrige Haut- und Weichteil-infektionen (Impetigo contagiosa, Follikulitis, Furunkel, Karbunkel), aber auch Abszessen in inneren Organen, lebensbedrohliche Septikämien und Atemwegsinfektionen. Der Mensch stellt das Reservoir für S. aureus dar; der Erreger wird in erster Linie durch Hautkontakt (Hände!) von Mensch zu Mensch übertragen.
Labordiagnostik der Borreliose
1. Einleitung Die Diagnose einer Borrelieninfektion gestaltet sich nicht immer einfach. Sie beruht zunächst auf der klinischen Symptomatik und ggf. auf einer entsprechenden Anamnese. Ist z. B. ein Zeckenstich erinnerlich und tritt nach 2 bis 3 Wochen an dieser Stelle eine kreisförmige Rötung auf, die zentrifugal wandert (Erythema migrans, EM),
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