Zeitpunkt des Screenings auf Hepatitis B im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen gemäß Mutterschaftsrichtlinien vorgezogen

Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege, liebes Praxis-Team, auf Grundlage eines Beschlusses des Gemeinsamen Bundesausschuss (GB-A) ist es vorgesehen, das Screening auf Hepatitis B bereits in der Frühschwangerschaft durchzuführen. Damit wird die Testung auf HBsAg vom dritten in das erste Trimenon vorgezogen. Darüber hinaus soll nicht geimpften Schwangeren mit erhöhtem Expositionsrisiko auch eine …

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Untersuchungen in der Schwangerschaft – Übersicht und Info-Flyer

Patienteninfo Durch die obligatorische Mutterschaftsvorsorge sind eine Reihe von Untersuchungen routinemäßig abgedeckt. Da es einige Infektionen in der Schwangerschaft gibt, die eine Gefahr (Abort, Fehlgeburt, Missbildungen usw.) für das ungeborene Kind darstellen, sind durch die gesetzliche Mutterschaftsvorsorge Untersuchungen der wichtigsten Infektionen vorgesehen. Im Rahmen einer Individuellen Gesundheitsleistung (IGeL) können weitere Infektionen abgeklärt werden bzw. weitere …

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Toxoplasmose in der Schwangerschaft

Patienteninfo Welche Folgen kann die Infektion in der Schwangerschaft haben? Die Infektion mit dem Parasiten „Toxoplasma gondii“ führt bei gesunden Schwangeren selten zu Symptomen. Für das ungeborene Kind aber kann die Erstinfektion in der Schwangerschaft – ohne Therapie – unterschiedlich schwerwiegende Folgen haben. Diese reichen von Verkalkungen im Gehirn mit möglichen Krampfanfällen bis hin zum …

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Zytomegalie (CMV-Infektion) in der Schwangerschaft

Patienteninfo Welche Folgen kann die CMV-Infektion in der Schwangerschaft haben? Die Zytomegalie stellt für die Schwangere selbst keine bedrohliche Erkrankung dar und verläuft bei 80 % der Infizierten ohne auffällige Symptome. Dennoch wird das Virus bei einer Primärinfektion (d. h. erstmaligen Infektion)in der Schwangerschaft in ca. 40 bis 50 % der Fälle auf das werdende …

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Bestimmung des fetalen Rhesusfaktors D aus mütterlichem Blut

Zu Beginn der ersten Schwangerschaft werden im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien unter anderem die wichtigen Blutgruppenmerkmale A, B, O und der Rhesusfaktor D (RhD) bestimmt. Wenn eine Mutter den Rhesusfaktor D (RhD) nicht trägt, wir sie als Rhesus-negativ bezeichnet. Für wen ist die Untersuchung gedacht? Die Untersuchung ist nur für Rhesus-negative Schwangere vorgesehen. Welche Probleme können …

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B-Streptokokken-Screening am Ende der Schwangerschaft

Patienteninfo Unmittelbar nach der Entbindung kann das Neugeborene an einer Infektion durch sogenannte B-Streptokokkenschwer erkranken. Diese Infektionen kann in den meisten Fällen verhindert werden, wenn gegen Ende der Schwangerschaft auf B-Streptokokken untersucht wird. Die Untersuchung wird von den zuständigen medizinischen Fachgesellschaften empfohlen. Was sind B-Streptokokken? B-Streptokokken sind Bakterien, die bei jeder vierten gesunden Schwangeren in …

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Risiko für eine Trisomie 21 in Abhängigkeit vom Alter der Mutter:

Zum Zeitpunkt 12. Woche:20-Jährige: ca. 1:110035-Jährige: 1:27040-Jährige: 1:70 Bei Geburt:20-Jährige: 1:139035-Jährige: 1:36040-Jährige: 1:90 Die unterschiedlichen Risiken in der 12. Woche und zum Zeitpunkt der Geburt kommen durch die Tatsache zustande, dass etwa ein Drittel der von einer Trisomie 21 betroffenen Feten noch während der Schwangerschaft auf natürliche Weise im Mutterleib versterben. Hierdurch sinkt das Risiko, …

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Pränatales Screening auf Chromosomenstörungen

Gegen Ende des ersten Trimenons, also in der Schwangerschaftswoche 12 bis 14, leidet im Mittel etwa jedes 500. Kind im Mutterleib an einer Trisomie 21. Da Schwangerschaften mit einem ungeborenen Kind mit Trisomie 21 gehäuft zu Fehlgeburten führen, ist zum Zeitpunkt der Geburt immerhin noch etwa jede 700. Schwangerschaft betroffen. Die Trisomie 21 ist somit …

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Frühes Screening auf Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung)

Bei der Präeklampsie, auch „Schwangerschaftsvergiftung“ genannt, handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung, die in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft auftreten kann. Sie kommt bei etwa 2 % aller Schwangeren vor. Was ist eine Präeklampsie? Eine Präeklampsie verursacht zunächst häufig keine Beschwerden. Der Frauenarzt stellt typischerweise einen erhöhten Blutdruck, verbunden mit einer vermehrten Ausscheidung von …

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Screening auf Chromosomenstörungen mit dem Harmony-Test

Mit dem Nachweis freier fetaler DNA steht eine sehr genaue Methode des Screenings auf eine Trisomie 21 beim ungeborenen Kind zur Verfügung. Wie beim Ersttrimester-Screening ist hierfür zunächst kein invasiver Eingriff (keine Fruchtwasser-Punktion oder Chorionzottenbiopsie) erforderlich. Lediglich ein positives (also auffälliges) Ergebnis muss weiterhin durch eine Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie abgeklärt werden, falls die Schwangere aus …

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