Multiplex-PCR-Panels im Bereich sexuell übertragbarer Infektionen (STI)

Aktualisiert 07/2025 STIs werden vor allem durch folgende Erreger verursacht: Chlamydia trachomatis, Neisseria gonorrhoeae, Treponema pallidum (Syphilis), Herpes-simplex-Virus 1 und 2 (HSV-1/-2), Mycoplasmen und Ureaplasmen sowie seltener Trichomonas vaginalis, Haemophilus ducreyi, Mycoplasma genitalium. Darüber hinaus gehören auch Infektionen mit HIV, Hepatitis B-Virus (HBV), Hepatitis C–Virus (HCV) und den humanen Papillomviren (HPV) zu den STI. Infektionen …

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Parvovirus B19-Infektion (Ringelröteln) in der Schwangerschaft

Fachinfo Das Parvovirus B19 verursacht die Ringelröteln, die wie Masern und Windpocken eine klassische „Kinderkrankheit“ sind. Meist verläuft diese Infektion bei Kindern und Erwachsenen harmlos. In der Schwangerschaft können jedoch schwere fetale Komplikationen auftreten. Ansteckungsrisiko Parvovirus B19-Infektionen treten gehäuft im Frühjahr bis zum Frühsommer auf. Häufigste Infektionsquelle für Schwangere sind infizierte Kinder im Kindergarten- und …

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Chlamydia trachomatis-Infektion

Fachinfo Infektionen mit Chlamydia  trachomatis (Serotyp D-K) gehören weltweit zu den am häufigsten sexuell übertragenen Infektionen. In Europa werden die höchsten Prävalenzraten bei unter 25-Jährigen nachgewiesen. Meldedaten an das European Centre for Disease Control and Prevention (ECDC) für das Jahr 2019 ergaben, dass 60% aller positiven Befunde die Gruppe der 15-24-Jährigen, 28% die der 25-34-Jährigen …

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„Mini Case Reports“ aus der Bakteriologie

Turicibacter sanguinis: Ein sehr seltener Infektionserreger TR 02.03.2022 Ein 53 Jahre alter Patient wird mit Verdacht auf Sepsis auf die Intensivstation eingeliefert. Bei der initialen Laboruntersuchung fällt neben deutlich erhöhen Leberwerten inbesondere ein sehr hoher Procalcitoninwert auf (23,5 µg/l). Der initiale Verdacht auf eine Cholangitis veranlasst zu einer antibiotischen Therapie mit Ceftriaxon plus Metronidazol. Mehrere …

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SARS-CoV-2 spezifischer T-Zelltest

Neben der humoralen Immunabwehr (Antikörperbildung) führt eine SARS-CoV-2 Infektion auch zur Ausbildung einer zellulären Immunantwort (T-Zellantwort). Nach Infektionen mit Coronaviren scheint die zelluläre Immunantwort länger anzuhalten im Vergleich zur Antikörperantwort. Antworten auf die wichtigsten Fragen zu unserem T-Zelltest finden Sie in der folgenden Übersicht. Bitte beachten Sie: Für den SARS-CoV-2 spezifischen T-Zelltest, wie er in …

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Zytomegalie (CMV-Infektion) in der Schwangerschaft

Fachinfo Nach einer Infektion mit dem Zytomegalievirus (CMV) treten bei immunkompetenten Menschen – einschließlich Schwangeren – meist keine oder nur unspezifische Symptome auf. Bei Patienten mit einem geschwächten Immunsystem, extrem Frühgeborenen und pränatal infizierten Kindern sind aber schwere Krankheitsverläufe möglich. Kongenitale CMV-Infektion (cCMV-Infektion) Nach Schätzungen werden in Deutschland jährlich etwa 3.000 bis 4000 Kinder mit …

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Nachweis von Antikörpern gegen SARS-CoV-2

Untersuchungsmaterial: Serum oder EDTA-Plasma Abrechnung: Die Bestimmung der Antikörper gegen SARS-CoV-2 ist momentan keine Kassenleistung.  Der Test kann angefordert werden als: IGeL GOÄ-Ziffer: 4400 (1,0 fach) 17,49 € Privatleistung GOÄ-Ziffer: 4400 (1,15 fach) 20,11 € Antikörpernachweis bei V.a. akute Infektion Der indirekter Erregernachweis mit Zeitbezug zu klinischer COVID-19-Symptomatik kann eine Kassenleistung sein.Ein positiver Antikörpernachweis ist …

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Screening auf Hepatitis B und C als neuer Bestandteil der Gesundheitsuntersuchung (Check-up)

Versicherte ab dem vollendeten 35. Lebensjahr haben ab dem 1. Oktober 2021 im Rahmen der allgemeinen Gesundheitsuntersuchung (Gesundheits-Check-up) einmalig Anspruch auf ein Screening hinsichtlich einer Infektion mit Hepatitis-B- (HBV) und Hepatitis-C-Virus (HCV). Damit sollen möglicherweise vorliegende, aber noch nicht festgestellte Infektionen mit HBV und/oder HCV erkannt werden, um gegebenenfalls eine frühzeitige Behandlung einleiten zu können. …

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Nicht-invasive Bestimmung des kindlichen RhD-Faktors aus dem mütterlichen Blut

Bei Rhesus-negativen Europäerinnen beträgt die Frequenz RhD-negativer Feten ca. 40 %, die Frequenz RhD-positiver Feten entsprechend ca. 60 %. Das bedeutet, dass durch die nicht-invasive fetale Testung auf RHD in etwa 40 % dieser Schwangerschaften die Anti-D-Immunglobulin-Prophylaxe entfallen kann.